Februar 2009 – Schon als Kind gehörte Heinz-Ulrich Wieselmanns Liebe den Autos. Die Leidenschaft zum Automobil, zum Schnellen vorzugsweise, ebbte ein Leben lang nicht ab.
H.U.W., so das Kürzel des Journalisten, der von 1950 bis 1970 als Chefredakteur von „auto, motor und sport” (ams) weit über die deutschen Grenzen hinaus Ansehen in der Branche genoss, fotografierte nicht nur vor und nach dem Krieg Autorennen, er setzte sich bis in die 50er Jahre auch immer mal wieder selbst hinters Steuer (Targa Florio, Le Mans).
Ein grosses Interesse Wieselmanns lag in der Darstellung des nach dem Krieg langsam wieder einsetzenden Rennsports. Als Chefredakteur reiste H.U.W. zwei Jahrzehnte lang stets mit Kamera zu den wichtigen Motorsportereignissen in Deutschland und Europa. Die Ergebnisse schlugen sich in Wort und Bild in „ams“ nieder. Bekannt wurde Wieselmann auch für die Einführung des Begriffes “Erlkönig” im Zusammenhang mit einem Fahrzeug-Prototypen.
Für PROTOTYP ein Grund mehr, sich dem fotografischen Nachlass Wieselmanns anzunehmen, und eine Sonderausstellung mit einer Auswahl von über Hundert Rennsportmotiven der frühen Nachkriegsjahre zu präsentieren. Für die Überlassung dieses einmaligen Materials bedanken wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Töchtern des Fotografen.
Seien Sie an diesem Abend unser Gast, und feiern gemeinsam mit uns bei einem Glas Sekt diese einzigartigen Momentaufnahmen. Bitte melden Sie sich zu Ihrer kostenlosen Teilnahme an der Vernissage hier an.
Nutzen Sie auch die ausserordentliche Gelegenheit das Museum und die Sonderausstellung “Stromlinie” an diesem Tage ausserhalb der üblichen Öffnungszeiten zu regulären Eintrittspreisen zu besichtigen.